der Wind
Da der Wind aus allen Ritzen pfiff, bekam die Orgel eine alte zittrige Stimme.
Der Blasbalg musste neu gedichtet werden und auch die Windlade mit den Registerschleifen war einem nicht gerade überzeugenden Zustand. Die Schleifen klemmten sodass man die schön geschweiften Registerzüge nicht mehr leicht bedienen konnte.

Mit Spaltleder und Knochenleim wurden alle Ritzen, wo der Wind entwich, auf fachmännische Art gedichtet.

Heute kann man dem Instrument wieder Leben einhauchen ohne dass ihm beim Spielen von gleichzeitig mehrerenTönnen der Schnauf ausgeht. Der Organist kann zwischendurch wieder mit Treten pausieren, der Balg hat genug Reserve um durchaus mal 1-2 Minuten durch zu halten